Nahrung war früher ein wichtiger Teil der Therapie: in der 4-Elementenlehre kann die richtige Nahrung helfen, nicht nur Krankheiten zu vermeiden, sondern auch Psyche und Temperament nachhaltig zu beeinflussen.
Dabei hatte man früher nur Zugriff auf relativ unbehandelte Nahrungsmittel, die viel deutlichere 4-Elementeneigenschaften zeigten als die heutigen.
Insofern ist gegen Nahrungsergänzungsmittel Nichts einzuwenden - nur: mit Verstand einsetzen.
Hier gilt nicht „viel hilft viel“, sondern man sollte sich überlegen, was man (im Rahmen der 4-Elementenlehre) denn erreichen will.
Beispiel:
im Herbst möchte man den Körper auf die Wintermonate vorbereiten. Normalerweise ist die Nahrung im Herbst sehr vielseitig und ausgewogen: Früchte sind reif, Gemüse reichlich vorhanden und früher stand dazu noch Wildfleisch zur Verfügung. So kann man die Energie des Sommers nochmal über die Nahrung zuführen.
Als Nahrungsergänzungen kommen daher nur ausgewählte Substanzen in Frage: nämlich in erster Linie Mineralstoffe.
Hierbei handelt es sich um Magnesium, Calcium, Zink, Selen, Eisen etc.
Die Auswahl sollte man aber nach der klinischen Symptomatik treffen:
Noch einmal: Es kommt hier nicht auf die Menge an, sondern auf die richtige Indikation.
Beim Gesunden wird ein Zuviel an Mineralien zu Durchfall führen und der Körper leitet die übermäßigen Stoffe aus.
Wie wir bereits wissen ist auch das Frühjahr eine Übergangszeit, während der man dem Körper helfen kann, sich auf den Sommer vorzubereiten. Hier wird man eher zu Vitaminen greifen - aber davon mehr aktuell im März/April.
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Beim Thema Schnupfen/Erkältung gehen die Meinungen der Schulmedizin und der Naturheilkunde/4-Elementenlehre stark auseinander.
Die Schulmedizin geht davon aus, daß man irgendwo mit pathogenen Keimen in Kontakt gekommen ist und der Körper nach einer spezifischen Inkubationszeit Entzündungen der Schleimhaut ausbildet, um gegen den Keimbefall zu kämpfen.
Vor diesem Hintergrund ist es dann sinnvoll, die Abwehrvorgänge mit Antibiotika zu unterstützen und/oder Virostatika.
Die 4-Elementenlehre hat eine andere Erklärung für die Pathologie:
Es treten Infektionen der oberen Luftwege mit Sekretionen im Nasen-Rachen- und Ohrenbereich gerne während der Übergangszeiten im Frühjahr und im Herbst auf.
Während der „Extremjahreszeiten“ Sommer und Winter entstehen immer wieder Säfte, die
Bei diesen Überlegungen handelt es sich natürlich immer um „Infektionen" (?) der oberen Luftwege; eine Lungenentzündung ist eine ganz andere Sache und braucht Antibiotika!
Impfungen gehören alle zum Luftelement, wobei
• Virusimpfungen mehr Luftelement enthalten
• als z. B. Toxoidimpfungen.
Das bedeutet für den Patienten:
Wenn sich der Patient sowieso schon im Luftelement befindet und es kommt eine heftige/wirkungsvolle Impfung dazu, kann es sein, daß sich der Patient danach in der Wirkungsumkehr befindet.
Das bedeutet, daß das Luftelement (weil zuviel) nicht verarbeitet werden kann, „verdirbt“ und dann in ein (schlechtes) Erdelement übergeht.
Im Klartext bedeutet „schlechte Erde“ in diesem Zusammenhang chronische Beschwerden, die in den Knochen bzw. im Bewegungsapparat lokalisiert sind und auf Therapien nur langsam ansprechen.
Therapeutisch ist so ein Zustand eine echte Herausforderung:
Sobald die Voraussetzungen für ein gut funktionierendes Immunsystem erfüllt sind (ausreichend Vitamine z. B.) kann man sich Gedanken machen, in welchen Hinsicht eventuell noch weitere Maßnahmen sinnvoll sind.
Auch hier gilt - wie immer beim Immunsystem - nicht „viel hilft viel“, sondern eher gezielt und entsprechend den individuellen Anforderungen.
Wenn Sie nämlich zuviel und zulange z. B. Echinacea einnehmen, kommen Sie in die Wirkungsumkehr und blockieren Ihr Immunsystem.
Üblicherweise hat man folgende Möglichkeiten:
Das Immunsystem besteht aus einer Vielzahl von Zellen, deren Aufgabe es ist - wenn nötig - schnell und effektiv zu reagieren.
Sie müssen im Hinterkopf haben, daß die körpereigenen Immunzellen sich hauptsächlich in den Geweben aufhalten; im Blut findet man nur diejenigen, die gerade unterwegs von einem Wirkungsort zu einem anderen sind.
Damit sind wir bei den klassischen Luft-Eigenschaften:
Nach der 4-Elementenlehre setzt sich alles um uns herum - inklusive Menschen/Patienten, Tiere, Pflanzen - aus einer jeweils unterschiedlichen Mischung der 4 Elemente zusammen.
Ein „Element“ im Sinn der 4-Elementenlehre ist ein Abstraktum, eine Art von Energie; es ist unteilbar und hat definierte Eigenschaften, die allerdings in ihrer Stärke/Ausprägung variieren können.
Ein einzelnes Elemente existiert immer nur in Verbindung mit den anderen Elementen und kann deshalb nicht als einzelnes gemessen und evidenzbasiert quantifiziert werden.
Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Einfachheit halber für „Element“ auch der Begriff „Saft" (Säftelehre) etabliert.
Die Säfte bzw. ihre Zusammensetzung bildet die sichtbare und fühlbare Natur, die Organe und damit auch den Menschen.
Deshalb reicht es nach der 4-Elementenlehre nicht aus, medizinisch nur Organfehlfunktionen zu behandeln - wenn die Dyskrasie, d. h. die fehlerhafte Zusammensetzung der 4 Säfte nicht korrigiert wird, werden immer wieder Störungen auftreten.
Aus dem Begriff der „Säfte“ heraus ergibt sich auch der Einfluß des Mondes auf den Menschen (auch auf Tiere und alle Lebewesen).
Speziell der Vollmond, der in der Lage ist, so große Wassermassen wie Ozeane zu bewegen, bewegt auch die Säfte im Körper.
Insbesondre bei Vollmond findet man die Säfte vermehrt unter der Hautoberfläche - weshalb Ausleitungen, wie die diversen Aderlaßarten, Schröpfen etc. effektiver sind bei Vollmond.
Dieses Säftechaos, bei dem Säfte im Körper umgeleitet werden, kann auch für Schlafstörungen bei Vollmond verantwortlich sein.
Insbesondere beim Verdacht auf „verdorbene“ Säfte, kann ein Aderlass zur richtigen Zeit (bei Vollmond) eine einfache und wirksame Unterstützung des Organismus darstellen.
Sie erinnern sich: beim großen Aderlass sucht man sich die richtige Vene und beobachtet das Aderlaßblut. Wenn ein Farbumschlag eintritt, sind meistens die überschüssigen bzw. verdorbenen Säfte bereits ausgeleitet und der Patient fühlt sich insgesamt deutlich entspannter.
Einen großen Aderlass macht man natürlich nur bei Fülletypen; Blutdruckmessen vorher nicht vergessen!
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Vor allem, wenn - wie dieses Jahr - der Übergang vom Sommer auf Herbst/Winter sehr krass und zu schnell erfolgt, stellt das eine Herausforderung für das gesamte System dar.
Auch die Schulmedizin erkennt bei solchen Klimawechseln eine Belastung des Herz-Kreislaufsystems - es handelt sich jedoch um sehr viel mehr.
In allen Übergangsphasen, also immer im Frühjahr und Herbst, profitieren Menschen von einer 4-Elemente-Unterstützung; je plötzlicher der Übergang und Temperaturwechsel erfolgt, desto notwendiger ist eine Unterstützung.